Frauenheilkunde

Ihre Gesundheit ist unser oberstes Ziel. 

Bei uns sind Sie mit allen Fragen und Beschwerden rund um das Frau-Sein gut aufgehoben. Wir beraten sie bezüglich Vorsorgeuntersuchungen, bei der Verhütung, Brustveränderungen, Wechseljahresbeschwerden, Osteoporose, Inkontinenzbeschwerden sowie in onkologischen Fragen.

Auch unangenehme Krankheiten wie Blasenentzündungen, Pilzinfektionen und bakterielle Infektionen der Scheide oder das prämenstruale Syndrom behandeln wir einfühlsam und diskret. Dabei kommen lokale Anwendung wie antimykotischen Cremes und Zäpfchen, Sitzbäder oder prophylaktische vaginale Milchsäurekuren zum Einsatz.

Vorsorge:

In jedem Lebensabschnitt einer Frau kann es zu Erkrankungen kommen, die mit einer gynäkologischen Behandlung oder durch eine Vorsorgeuntersuchung rechtzeitig erkannt und vermieden werden können. Gründe für Brustveränderungen klären wir genauso ab wie Zyklusstörungen. Kommen Sie daher mindestens einmal im Jahr zu einer Vorsorgeuntersuchung!

Verhütungsberatung:

Wir beraten Frauen in allen Fragen und Methoden rund um das Thema Verhütung. Umfassende Information ist gerade bei der Wahl der individuellen Verhütungsmethode essenziell. Schließlich kommt es in Deutschland trotz moderner Verhütungsmethoden immer noch zu 200.000 ungewollten Schwangerschaften im Jahr.

Sie erhalten bei uns Informationen über Barrieremethoden wie Kondom, Diaphragma oder Spermizid genauso wie umfangreiche Beratung zur Anti-Baby-Pille, Depotspritze, Verhütungspflaster, Verhütungsstäbchen sowie Intrauterinpessare, also hormonhaltige und hormonfreie Spiralen wie etwa der Kupfer- oder Goldspirale.

Selbstverständlich beraten wir Sie auch, wenn Sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entschieden haben. Wir haben Verständnis für Ihre Lebenssituation und zeigen Ihnen, welche Schritte folgen. Ein Schwangerschaftsabbruch kann in unserer Praxis nicht durchgeführt werden. Die begleitende Betreuung übernehmen wir gerne.

Brustdiagnostik (Tastuntersuchung, Brustultraschall): 

Grundlage der Brustdiagnostik ist eine ausführliche Tastuntersuchung der Brust. Wenn dabei etwas auffällt oder wenn Sie ganz sicher gehen wollen, führen wir eine Ultraschalluntersuchung der Brust durch. Mit dieser sogenannten Mammasonographie können Veränderungen des Brustdrüsengewebes sofort erkannt und weiter abgeklärt werden, beispielsweise durch eine Mammographie oder die Entnahme einer Gewebeprobe. Die Mammasonographie dient daher zur schnellen und schmerzfreien Früherkennung von Brustkrebs. Da sie ohne Strahlen auskommt und unkompliziert einsetzbar ist, kann sie auch bei Frauen in Schwangerschaft und Stillzeit durchgeführt werden. 

Beratung bei Wechseljahresbeschwerden:

Die Wechseljahre (Klimakterium) sind ein natürlicher Abschnitt im Leben einer Frau. Das Klimakterium umfasst die Zeitspanne von den ersten Blutungsstörungen ab etwa 45 Jahren bis zum Alter von 65. Dieser Lebensabschnitt bringt für die Frauen viele Veränderungen mit sich. Da weniger Hormone wie beispielsweise Östrogene produziert werden, treten häufig Hitzewallungen und andere Wechseljahresbeschwerden auf. Die Wechseljahre untergliedern sich in verschiedene Phasen:

• Prämenopause – erste Blutungsstörungen:
In dieser Phase wird die Regelblutung weniger stark und/oder unregelmäßig. Die Prämenopause beginnt häufig im Alter von 45 Jahren.

• Menopause:
Das ist die Zeit der letzten Blutung plus einer Wartezeit von einem Jahr, in der definitiv keine weitere Blutung mehr auftritt. Das Durchschnittsalter liegt bei etwa 51 Jahren.

• Postmenopause:
Diese Phase setzt ein Jahr nach der letzten Blutung ein und folgt damit direkt der Menopause. Ab diesem Zeitpunkt ist keine Schwangerschaft mehr möglich.

• Perimenopause:
Diese Phase liegt zeitlich nahe der Menopause  in der Regel zwei Jahre vor und nach der Menopause.

In jeder Phase bieten wir Ihnen eine gezielte Beratung und stimmen die Therapie auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen ab. Dabei kommen pflanzliche Therapien wie Phytoöstrogene (pflanzliches Östrogen wie z.B. Yambswurzel), Sojaprodukte oder bioidentische Hormontherapie genauso zum Einsatz wie die klassische schulmedizinische Hormonersatztherapie in Tablettenform, als Pflaster, Creme oder transdermales Gel.

Osteoporose – Beratung und Prophylaxe:

Stabile Knochen sind keine Frage des Alters. Die Osteoporose ist eine Krankheit ohne Frühwarnbeschwerden, da man den Knochenschwund meist erst diagnostiziert, wenn bereits Frakturen aufgetreten sind. Durch eine Knochendichtemessung kann bereits im Vorfeld eine beginnende Osteoporose erkannt und ihr mit vorbeugenden Maßnahmen entgegengetreten werden. Dabei hilft nicht nur ausreichend Bewegung und Sport, sondern auch die Gabe von Vitamin D und Calcium. 

Beratung bei Inkontinenzbeschwerden:

Ungewollter Urinverlust beschäftigt viele Frauen: Bindegewebsschwäche, Geburten oder Übergewicht sowie Rauchen können dazu beitragen, dass bereits Frauen in jungen Jahren davon betroffen sind.

Daher beraten wir Frauen jeden Alters bei Urinverlust und Blasenschwäche und finden eine individuelle Behandlung für Ihre Beschwerden: entweder eine medikamentöse Therapie, ein Beckenbodentraining mittels Krankengymnastik oder eine Biofeedback-Therapie. Mit dem Beckenbodenzentrum Bogenhausen und anderen urologisch tätigen Fachkollegen haben wir kompetente Partner an unserer Seite. 

Onkologische Beratung und Nachsorge:

Krebserkrankungen belasten Frauen sehr und führen nicht selten zu schweren Lebenskrisen. Wir begleiten Sie einfühlsam auf Ihrem individuellen Behandlungsweg, wie der operativen Therapie, Bestrahlung, Chemotherapie oder der antihormonellen Therapie.

In der Krebsvorsorge setzen wir modernste Methoden zur Erkennung ein. Zellveränderungen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können, lassen sich durch den sogenannten Thin-Prep-Test sehr früh erkennen. Dabei wird nach den humanen Papillomaviren (HPV) gesucht. Sie gehören zu den Verursachern von Infektionen im Genitalbereich und werden sexuell übertragen.

Einige Papillomaviren tragen zur Entstehung des Gebärmutterhalskrebses in entscheidendem Maße bei. Eine Infektion kann mittels DNA-Technologie durch eine HPV-Testung nachgewiesen werden. So wird schon vor dem Eintreten von Zellveränderungen ein Eingriff möglich.